Einführungen und Mitwirkende

Jedem Konzert von Imago Dei geht eine Einführung, ein „Vorspiel“ von etwa 20 Minuten, voraus. Es gibt Gespräche mit den Musiker:innen des Abends oder mit Menschen, die zum Thema einen besonderen Bezug haben, sowie Lesungen. Hier stellen wir Ihnen einige unserer Gäste vor.

FESTIVALERÖFFNUNG

JULIAN SCHUTTING

13.3.: JULIAN SCHUTTING, geboren in Amstetten. Seit über 50 Jahren eine der bedeutendsten und markantesten Stimmen in der deutschsprachigen Literatur. Veröffentlichung von mehr als 60 Büchern, darunter „In der Sprache der Inseln“, „Das Eisherz sprengen“, „Metamorphosen auf Widerruf“, „Winterreise“ oder aktuell die drei Bände „Auf vertrauten Umwegen“. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter Anton Wildgans-Preis, Georg-Trakl-Preis für Lyrik, Gert-Jonke-Preis und H.C.-Artmann-Preis. Aufmerksamer Spaziergänger und Beobachter sowie ausgebildeter Fotograf. Für Imago Dei hat sich Julian Schutting bereit erklärt, einen neuen Text zu schreiben, und dafür zwei der vielen Themen unseres Festivals als Ausgangspunkte gewählt: Wasser und Vergänglichkeit.

Konzerteinführungen

ERNST MOLDEN

14.4.: ERNST MOLDEN, geboren in Wien. Musiker, Dichter, Liedermacher. An die 30 Alben, darunter die Zyklen „Schdrom“ (2016) und „Fliagl“ (2024). Langjährige Band mit Willi Resetarits, Programme mit Der Nino aus Wien, Christoph Seiler, dem Frauenorchester und vielen anderen.

TARA MICHELSEN

20.3.: TARA MICHELSEN, geboren in Berlin. Schauspielstudierend an der MUK Wien. Erste Bühnenerfahrungen an der RADA in London und am Royal Conservatory in Schottland. Mitwirkung an mehreren TV- und Filmproduktionen (unter anderem „Pfau – bin ich echt?“) sowie im Theater der Jugend und Schauspielhaus Wien.

MARKUS MEYER

29.3.: MARKUS MEYER, geboren in Cloppenburg. Ausbildung an der Hochschule Ernst Busch Berlin. Davor abgeschlossenes Studium zum Biochemiker. 1999–2004 festes Engagement am Berliner Ensemble. Seit 2004 Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. Gefragter Darsteller für TV und Film. Zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2015 „Schauspieler des Jahres“ (ORF-Hörspiel-Jury). Seit 2014 Professur an der MUK Wien.

VALENTIN INZKO

2.4.: VALENTIN INZKO, geboren in Suetschach/Sveće, Kärnten. Österreichischer Diplomat; 2009–2021 Hoher Repräsentant für Bosnien-Herzegowina; 2009-2011 EU-Sonderrepräsentant; 1996–1999 österreichischer Botschafter in Bosnien-Herzegowina und 2005–2009 in Slowenien; 1986–1989 Botschaftsrat bei der UNO. 

UNA NOWAK

3.4.: UNA NOWAK, geboren in Wien. Schauspielstudium am Vienna's English Theatre sowie an der MUK Wien. Arbeiten für TV und Film (u.a. „Sexplanation“), sowie am Theater der Jugend („Der Junge mit dem längsten Schatten“), Schauspielhaus („Juices“), Burgtheater („Lecken 3000“).

Zwei außergewöhnliche Künstlerinnen arbeiten für uns erstmals zusammen, und das gleich an zwei speziellen Abenden: am 28. März und am 6. April 2026. Hier stellen wir die beiden etwas näher vor.

CARIN VAN HEERDEN

Wenn sie auf der Blockflöte oder Barockoboe zu spielen anhebt, geht das direkt ins Herz, egal ob bei Mozart, John Dowland oder seltenerer Musik. Carin van Heerden betont zwar immer wieder, nicht die Chefin der Ensembles zu sein, mit denen sie bei uns gastiert. Und doch hat sie maßgeblichen Anteil an der dramaturgischen Gestaltung der Programme von Element of Prime, dem 2015 gegründeten Blockflötenconsort, und dem Bläserensemble des 1996 von ihr mitbegründeten L’Orfeo Barockorchesters. Carin van Heerden wurde in Kapstadt geboren und ging zum Studium nach Europa, wo sie noch während ihrer Ausbildung mehrere internationale Wettbewerbe gewann, unter anderem den ARD-Musikwettbewerb in Deutschland. Als Professorin hat sie an der Universität Mozarteum in Salzburg, an der Musikhochschule Köln und an der Anton Bruckner Privatuniversität unterrichtet. Ihr Spiel ist auf mehr als 50 CDs zu hören. Dass sie auch noch ein Standardwerk für die Barockoboe („Die gleichsam redende Hoboe“, 2018) übersetzt hat und in Linz die Konzertreihe „Alte Musik – Neu gelesen“ kuratiert, beweist vollends die Vielseitigkeit der Musikerin.

DÖRTE LYSSEWSKI

Ihre Stimme zieht alle sofort in den Bann, die Darstellung besticht durch Präzision und gleichzeitige Wandelbarkeit. Dörte Lyssewski bloß als gefragte Schauspielerin zu beschreiben, wäre gewaltig untertrieben. Bei den Salzburger Festspielen war sie als Buhlschaft im „Jedermann“ ebenso wie in Marathonlesungen sowie zahlreichen Musikproduktionen zu erleben. Derzeit wirkt sie etwa in einer neuen Fassung von Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“ mit, einer Koproduktion der Salzburger Festspiele mit dem Wiener Burgtheater, an dem sie seit 2009 Ensemblemitglied ist. In Hamburg geboren und ausgebildet, spielte Dörte Lyssewski zunächst sieben Jahre an der Schaubühne Berlin. Gastspiele führten sie auf viele weitere Bühnen in Deutschland, nach Zürich oder ans Odéon in Paris. Zudem schreibt sie Bücher – ein aktueller Band mit Gedichten wurde bei der Leipziger Buchmesse 2025 präsentiert – und war auch als Regisseurin tätig, unter anderem von Mozarts „La Finta Gardiniera“ am Salzburger Landestheater. Lyssewski ist in zahlreichen Rundfunkproduktionen zu hören. 2025 wurde sie im Rahmen der Ö1-Hörspielgala als „Schauspielerin des Jahres“ ausgezeichnet. Die ständig auf spannende Projekte neugierige Künstlerin liebt die Verbindung zwischen Ideen aus der Musik und Literatur. Ach ja, und sie ist die deutsche Stimme von Cate Blanchett, zum Beispiel in „Der Herr der Ringe“.

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