Martin Wistinghausen
Artist in Residence Niederösterreich: September-Oktober 2025
Nationalität: Deutschland
Martin Wistinghausen (geboren 1979 in Düsseldorf) studierte Gesang und Komposition in Köln, Mannheim und am Salzburger Mozarteum. Parallel zu seinen musikalischen Studien schloss er ein Studium der Germanistik und Geschichte an der Heinrich-Heine Universität seiner Heimatstadt Düsseldorf mit der Magisterprüfung ab. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen teil und wurde vielfach ausgezeichnet. Mit seinem Bass-Solo-Programm „De Profundis“ war er schon in Berlin, Köln, Stuttgart, Frankfurt, Hamburg und in Wien zu erleben, gemeinsam mit Irene Kurka präsentiert er seit 2019 neue Werke für Sopran und Bass a capella. Seine Werke erklangen bei diversen Festivals, im Rundfunk (SWR, Deutschlandradio Kultur, Espace 2) und wurden von renommierten Ensembles wie den Stuttgarter „Neuen Vocalsolisten“, AuditivVokal Dresden, dem Österreichischen Ensemble für Neue Musik, dem Folkwang Kammerorchester und dem Vocalconsort Berlin aufgeführt. Er erhielt eine Reihe von Kompositionsaufträgen, etwa von der Komischen Oper Berlin, dem Heidelberger Theater, sowie 2020/21 von Chorwerk Ruhr und vom Konzerthaus Dortmund. Während seines Aufenthaltes in Krems möchte er sich der Komposition zweier Stücke widmen: einem Zyklus für Bassstimme und Shrutibox, dem kurze Texte verschiedener Sprachen zugrunde liegen, darunter deutschsprachige Kurzgedichte aber auch traditionelle Haikus, die er in der japanischen Originalsprache vertonen möchte, und einem Werk für Sopran, Bass und zwei Shrutiboxen, basierend auf Texten von Christine Lavant (1915-1973).