Archiv: Cantando Admont & Wolfgang Mitterer

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VISIONEN VOM EWIGEN LICHT

Mit Gesängen aus tausend Jahren öffnet Cantando Admont lichtvolle und dunkle Visionen für die Ewigkeit. Wenn die Frauenstimmen Melodien aus Hildegard von Bingens harmonischen liturgischen Symphonien in der Minoritenkirche singen werden, löst sich die Zeit auf. Da klingt die vor einem Jahrtausend in die irdische Welt gekommene Musik so ekstatisch wie die in unserer Zeit von Sofia Gubaidulina komponierten „Visionen der Hildegard von Bingen“. Vor einem halben Jahrtausend schenkten die Kanzonen Monteverdis der Liebe ihre betörendste Stimme. Der Komponist Wolfgang Mitterer gibt einen 5000 Jahre alten Pyramidenspruch aus dem altägyptischen Totenbuch den Cantando-Frauen mit auf ihren singenden Weg zum Sonnengott Re und begleitet sie mit elektronischem Remix ihres eigenen Monteverdi-Gesangs von zuvor. Den von Monteverdi in seiner Oper „L’Orfeo“ nicht vertonten Chor der Bacchantinnen holt Beat Furrer nach und transferiert mit „A sei voci“ den Gesang in dionysische Schreie.

Kompositionsauftrag Land Niederösterreich

Programm

Programm

Konzert

CLAUDIO MONTEVERDI (1567–1643)
Aus den Canzonetten à tre voci: „Io mi vivea“, „Hor care canzonette“, „Raggi dov’ è il mio bene“, „Il mio partir“

HILDEGARD VON BINGEN (1098–1179)
„Nunc gaudeant materna“

SOFIA GUBAIDULINA (*1931)
Aus den Visionen der Hildegard von Bingen für Alt solo (1994)

HILDEGARD VON BINGEN (1098–1179)
„O rubor sanguinis“ (Antiphonen zwischen 1151 & 1158)

BEAT FURRER (*1954)
„A sei voci“ für 6 Frauenstimmen (2017)

WOLFGANG MITTERER (*1958)
„am morgen, als die sonne aufging“ für 7 Frauenstimmen Klavier & Elektronik (2019)

Uraufführung

 

Cantando Admont

Wolfgang Mitterer (Piano & Electronics)

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